Die 1983 in Wales geborene Singer-Songwriterin Cate Le Bon veröffentlicht Musik in einem unbeirrt eigenen Stil: Alben wie ihr Debüt „Me Oh My“ (2009) können rasch von niedlichem Indie-Folk zu psychedelischem Avantgarde-Rock mutieren, ohne dass man es direkt bemerkt. Mal klingt sie nach Nico, mal wie Josephine Foster oder Joanna Newsome, deren Label-Kollegin sie mit ihrem 2016er-Album „Crab Day“ wurde. Le Bon steuert oft Vocals für Projekte befreundeter Musiker bei, wie zu einem neueren Album der Manic Street Preachers.