Album im Spotlight
- 19. APR. 2024
- 31 Titel
- THE TORTURED POETS DEPARTMENT: THE ANTHOLOGY · 2024
- THE TORTURED POETS DEPARTMENT: THE ANTHOLOGY · 2024
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Essenzielle Alben
- Als sie ankündigte, dass „1989 (Taylor’s Version)“ endlich veröffentlicht werde, erwähnte Taylor Swift, dass von allen Alben, die sie als „Taylor’s Version“ neu aufgenommen hat, dieses ein ganz besonderes sei. „Das Album ‚1989‘ hat mein Leben auf unzählige Arten verändert“, schrieb sie auf Instagram. „Um ganz ehrlich zu sein, ist das meine ABSOLUTE LIEBLINGS-Neuaufnahme, weil die fünf Tracks aus dem Archiv einfach der Wahnsinn sind. Ich kann nicht fassen, dass sie jemals weggelassen wurden.“ Von „Now That We Don’t Talk“ über „Say Don’t Go“ bis zu „Is It Over Now?“ vermittelt sie ein echtes Gefühl für die Entschlossenheit und den Fokus, mit denen sie zu dieser Zeit schrieb – mit einem neuen Publikum im Blick. Es geht nicht nur darum, dass jeder der neu entdeckten Songs stark genug ist, um für das Album berücksichtigt zu werden. Es geht auch darum, dass Swift sich sogar bei den Songs, die früher als unwichtig galten, wohlfühlt und fast schon gebieterisch klingt – als hätte sie seit jeher üppige, bilderbuchreife Popmusik gemacht. Ende 2023 ist es kaum vorstellbar, dass die vielleicht größte Pop-Ikone der Gegenwart 2014, mit gerade einmal 24 Jahren, noch an einem Wendepunkt in ihrem Leben und ihrer Karriere stand. Schon auf „Speak Now“ (2010) und „Red“ (2012) hatte sie begonnen, das Verhältnis zwischen Country und Pop neu auszuloten. Auf „1989“ lässt Swift jede Verhältnismäßigkeit völlig hinter sich – sie wirft sie einfach über Bord und macht Nägel mit Köpfen. Musikalisch gesehen war es nicht nur ihr Spürsinn für große Beats und funkelnde Klangwelten, sondern auch ein Gefühl von Leichtigkeit und Verspieltheit. Wo „Fearless“ (2008) und „Speak Now“ ihre Dramen in Shakespeare’sche Höhen trieben, feiert „1989“ ein befreites Leben voller Flirts („Style“), Wochenendausflüge („Wildest Dreams“) und die Art von Selbstvertrauen, für die eine jüngere Taylor Swift zu leidenschaftlich war. Und wo sie in der Vergangenheit die Dinge vielleicht persönlich nahm, versucht sie jetzt, einfach Spaß zu haben („Shake It Off“). Wie Shania Twains „Come On Over“ oder Bob Dylans „Bringing It All Back Home“ ist „1989“ ein Beispiel dafür, dass ein:e Künstler:in sich bewusst über Erwartungen hinwegsetzt und trotzdem erfolgreich ist. Und so, wie sie auf ihren frühen Alben mit den Traditionen und Konventionen der Country-Musik spielte, nutzt Swift die 80er-Jahre-Synthesizer-Nostalgie von „1989“ nicht, um zurückzublicken, sondern um voranzukommen.
- „Red“ reloaded – mit persönlicher Botschaft des Country-Stars
- Sie hat die Höhen des aktuellen Pop-Olymps für sich reserviert.
- Wenn ein einzigartiges Pop-Talent nach den Sternen greift
- Taylor Swifts „The Eras Tour“: Mit diesen Songs begeistert sie ihre Fans.
- Nach der Leugnung kommt die Wut – und Taylor hat die passenden Songs parat.
- Taylor hat die perfekten Songs, um dich durch die nächste Phase zu bringen: das Feilschen.
- Finde deinen Fitness-Flow mit Taylor Swift.
Livealben
Compilations
Enthalten in
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Infos zu Taylor Swift
In der Country-Szene täuschte man Überraschung vor, als Taylor Swift nach drei von den Traditionen von Nashville geprägten Alben mit „Red“ 2012 offiziell zum Pop wechselte. Eigentlich aber konnte niemand wirklich darüber erstaunt sein: Jede 14-Jährige, die es schafft, ihre Eltern davon zu überzeugen, für ihre Karriere aus einer Vorstadt in Pennsylvania in die Hauptstadt des Country zu ziehen, beweist eindeutig brennenden Ehrgeiz. Das Spannende an Swifts Aufstieg war, wie fehlerfrei sie vorging – zu einem großen Teil, weil ihr Talent für Melodien genauso groß ist wie eben dieser Ehrgeiz. Ihre frühen, jugendlichen Lovesongs deuteten bereits die neue Souveränität ihres Albums „Speak Now“ an, auf dem sie 2010 ihren bissigen Esprit demonstrierte. Dieser entwickelte sich auf ihrem fünften Album, das nach ihrem Geburtsjahr „1989“ betitelt war, in klugen, gestählten Pop, der sich gegenüber der ungestümen Produktion von Max Martin zu behaupten wusste. In ihrem Songwriting ließ Swift dabei stets die Grenzen zwischen öffentlich und privat verschwimmen und versteckte dabei genug Anspielungen auf ihr eigenes Leben (sagen wir mal: zwischen Schals und Starbucks), um klarzumachen, dass nur sie es so erzählen kann – wobei sie in ihren Lyrics immer elegant blieb. Man könnte „reputation“ aus dem Jahr 2017 als ein großartig konstruiertes Theaterstück sehen, denn die darin auftauchenden Helden und Schurken sind allesamt reale Personen aus Swifts öffentlichen Auseinandersetzungen. Doch das Spektakel erwies sich als ein nach öffentlichkeitswirksames Ablenkungsmanöver für ihr bislang romantischstes Album.
- HEIMATORT
- West Reading, PA, United States
- GEBOREN
- 13. Dezember 1989
- GENRE
- Pop