Die Nu-Metal-Pioniere Limp Bizkit haben mit epischen Hits wie „Rollin’“ den Metal-Rock des 20. Jahrhunderts in das 21. befördert. • Sänger Fred Durst, Gitarrist Wes Borland, Bassist Sam Rivers und Schlagzeuger John Otto fanden 1994 in Jacksonville, Florida, zusammen und machten sich in der dortigen Punkszene mit lauten, krachenden Auftritten einen Namen. • Höhepunkt ihrer Live-Auftritte war eine kratzige, schreiende Coverversion von George Michaels „Faith“. • Dieser Song landete schließlich auf ihrem Debütalbum „Three Dollar Bill, Y’All“ aus dem Jahr 1997, auf dem auch das neueste Mitglied vorgestellt wurde: der Turntablist DJ Lethal von House of Pain. • Mit einer ordentlichen Dosis Rock, Rap und Punk begann die Band 1999 mit „Significant Other“ und 2000 mit „Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water“, mutige, freche und zerstörerische Tracks zu veröffentlichen, die auf purem Testosteron-Eskapismus basierten. • Auf beiden Alben kamen Dursts selbstsichere, wütende Reime, Borlands knusprige Metal-Riffs, DJ Lethals flirrende Samples und Breaks in Chart-Hits wie „Take a Look Around“, „Nookie“ und „Break Stuff“ zur Geltung. • Auch ausdrucksstarke Power-Balladen wie „Behind Blue Eyes“ aus dem 2003 erschienenen Nummer-eins-Album „Results May Vary“ gehörten von nun an zum Repertoire der Metaller. • In den 2000er-Jahren verließ Borland die Band kurzzeitig und legte zwischen 2005 und 2008 eine Pause ein, bevor Limp Bizkit mit dem 2011er-Album „Gold Cobra“ erfolgreich in die 2010er-Jahre starteten. • Zehn Jahre vergingen schließlich, bis Durst und Co. mit ihrem sechsten Studioalbum „STILL SUCKS“ zeigten, dass mit ihnen nach wie vor zu rechnen ist.