Henry Purcell

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Henry Purcells Musik lässt sich am besten mit W. S. Gilberts berühmter Zeile aus der Operette „H.M.S. Pinafore, oder Das Mädchen, das einen Matrosen liebte“ zusammenfassen: „But in spite of all temptations to belong to other nations, he remains an Englishman“ (Auf Deutsch: „Aber trotz aller Versuchungen, anderen Nationen anzugehören, bleibt er ein Engländer.“). Seine Musik ist eine Synthese aus dem französischen höfischen Stil und den neuesten Innovationen aus Italien, durchdrungen von englischen Traditionen. Der 1659 in London geborene Purcell war einer der größten Komponist:innen, die jemals die englische Sprache vertonten – dabei war er an so verschiedenen Orten wie der Kirche, dem Hof, dem Theater und sogar der Wirtsstube zu Hause. Sein Talent für feierliche, groß angelegte Werke wie die Ode „Hail! Bright Cecilia“ (1692) legte den Grundstein für Georg Friedrich Händels englischen Choralstil. Das heute am meisten bewunderte Werk Purcells ist die Miniaturoper „Dido and Aeneas“ (1682). Das Werk, in dem Anleihen der englischen Hofmusik, der Theatermusik Jean-Baptiste Lullys für Ludwig XIV. und der italienischen Volksoper zu hören sind, gipfelt in Didos Arie „When I am laid in earth“, einem der ergreifendsten Klagelieder der Operngeschichte. Purcells raffinierte Musik für das Begräbnis von Königin Mary im März 1695 wurde nur acht Monate später für seine eigene Beerdigung wiederverwendet.

HEIMATORT
London, England
GEBOREN
10. September 1659
GENRE
Klassik

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