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Infos zu Charles Ives
Charles Ives, der Gründervater der amerikanischen Musikavantgarde, komponierte kompromisslose und groß angelegte Werke, die auch heute noch radikal klingen. 1874 im US-Bundesstaat Connecticut geboren, zeigte er schon als Kind eine unkonventionelle schöpferische Fantasie, die von seinem Vater gefördert wurde. Nach seinem Abschluss in Yale und einer Zeit als Kirchenorganist in New York machte Ives Karriere im Versicherungswesen, eröffnete schließlich ein eigenes Geschäft und verdiente genug, um frei von finanziellen Sorgen komponieren zu können. Ives wandte sich von den europäischen Musikmodellen ab, die damals von amerikanischen Komponist:innen bevorzugt wurden, und verband in seinen Arbeiten Bestandteile von Folk, Märschen, Hymnen, Ragtime und mehr mit Momenten leidenschaftlicher Experimentierfreude. Oft werden verschiedene Stile überblendet, treffen Folk-Weisen auf nervöse polytonale Collagen. In der Regel setzte er avantgardistische Techniken programmatisch ein – entweder, um Szenen und Orte aus verschiedenen Lebensabschnitten heraufzubeschwören, oder als dramaturgische Elemente in Meditationen zu philosophischen Themen. So spielen in seinem 1908 entstandenen Kammerorchesterstück „The Unanswered Question“ zwei eigenständige Ensembles und eine Solotrompete in unterschiedlichen Tempi. Die meisten seiner großen Stücke sind Orchesterwerke, darunter die bahnbrechende Suite „Three Places in New England“ und seine vier Sinfonien. Mehrere seiner Kunstlieder und die weit ausschweifende, vom Transzendentalismus inspirierte „Klaviersonate Nr. 2 ‚Concord Sonata‘“ sind ebenfalls zu nennen. Ives führte mit seinen Werken zahlreiche musikalische Techniken ein, darunter Mikrotonalität, Zufallseffekte und Raummusik. Alle prägten sie die musikalische Moderne weit über seinen Tod im Jahr 1954 hinaus.
- HEIMATORT
- Danbury, CT, United States
- GEBOREN
- 20. Oktober 1874
- GENRE
- Klassik