Boney M.

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Infos zu Boney M.

Als 1975 die erste Single von Boney M. erschien, gab es die Band noch gar nicht – „Baby Do You Wanna Bump“ war ein Track, den der Musiker/Producer Frank Farian nicht unter seinem eigenen Namen veröffentlichen wollte. Der Song chartete, es musste eine dazu passende Persona her. Das Quartett aus Liz Mitchell, Maizie Williams, Marcia Barrett und Bobby Farrell – der im Laufe der Jahre nicht einen einzigen Ton singen, jedoch als hochenergetischer Vortänzer ein prägendes Element der Band werden sollte – wurde zusammengestellt. Was folgte, war ein beispielloser Höhenflug: Mit pluckerndem, streichergetragenem Disco-Sound, der durch Mitchells schimmernde Schwarze Stimme eine ordentliche Portion Soul transportierte, glitzernd-glamourösen Outfits und Frank Farians markanten, tiefergelegten Vocalparts eroberte das Projekt in den 70er-Jahren ganz Europa. Die Hitmaschine startete 1976 mit „Daddy Cool“ durch – und hob ab. In den folgenden beiden Jahren landeten Songs wie „Ma Baker“, „Sunny“ – eine gnadenlos in die Hüften gehende Coverversion des Bobby Hebb-Klassikers – oder „Belfast“ zielsicher auf Platz eins der Charts. Den größten Erfolg erzielten Boney M. 1978 mit „Rivers of Babylon“, und trotz einiger Besetzungswechsel prägte das Projekt die Discowelle maßgeblich bis zu deren allmählichem Verklingen Anfang der 80er-Jahre. Obwohl die Originalbesetzung nicht mehr zusammen ist, lebt die Musik von Boney M. weiter: Die zeitlosen Hits sind nach wie vor in Clubs und auf Partys zu hören und werden regelmäßig als Remixe in die Charts gespült, wie etwa „Rasputin“ in der Version von Majestic (2022).

HERKUNFT
Germany
GEGRÜNDET
1975
GENRE
Pop

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