Einer der größten Musikexporte Österreichs, ist der Sänger vor allem für seinen Synth-Pop-Hit „Rock Me Amadeus“ aus dem Jahr 1985 bekannt, eine witzig-schräge Ode an den Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. • Falco wurde 1957 als Johann „Hans“ Hölzel geboren. Sein Künstlername ist eine Anspielung auf den ostdeutschen Skifahrer Falko Weißpflog. • Nach einem kurzen Studium am Wiener Konservatorium spielte Falco in verschiedenen Bands, unter anderem in der Schock-Rockband Drahdiwaberl. • Mit seiner Single „Der Kommissar“ landete er 1981 einen Welterfolg. Während Falcos Version in den USA nicht in die Charts kam, schaffte es die englische Band After The Fire 1983 mit ihrem Cover auf Platz fünf. • „Rock Me Amadeus“ wurde von Miloš Formans 1984er-Film „Amadeus“ inspiriert. Die 1985 erschienene Single wurde weltweit ein Hit und erreichte in den USA als erster deutschsprachiger Song die Nummer eins. • Drei Monate nach „Rock Me Amadeus“ machte „Vienna Calling“ international Furore. Falcos Ode an seine Heimatstadt markierte mit Rang 18 seinen letzten Auftritt in den US-Charts. • Das Album „Falco III“ (1985), das auch den kontroversen Hit „Jeanny“ enthält, erreichte in den USA Goldstatus. • Nach einigen Schwierigkeiten Ende der Achtziger gelang Falco in den Neunzigern ein Comeback. • Falco starb am 6. Februar 1998 bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. Er war 40 Jahre alt. • Das posthume Album „Out of the Dark (Into the Light)“ von 1998 war in Österreich ein Nummer-eins-Hit. Nach seinem Tod erschienen zudem Alben wie „The Spirit Never Dies“ (2009) und der Live-Mitschnitt „L.I.V.E. Donauinsel“ (2004).