When Do We Dance?

When Do We Dance?

Spätestens seit sie ab 2009 zwei Jahre lang Teil der Reihe „Junge Wilde“ am Dortmunder Konzerthaus war, gehört Lise de la Salle auch in Deutschland zu den großen Namen der kontemporären Klassik. Nun entführt uns die Pianistin in hundert Jahre Musikgeschichte zwischen 1850 und 1950. Dabei erkundet sie den schwülen Tango von Piazzollas Argentinien, genießt Ravels modernistische Pariser Version des Wiener Walzers und erfreut sich an der betörenden Unschuld der ungarischen Volkstänze von Bartók. Einige unerwartete Perlen sind dabei, darunter Manuel de Fallas wilder „Danza ritual del fuego“ und Debussys abstrakte französische „Mazurka“. De La Salle, die schon im Alter von elf Jahren am Pariser Konservatorium in der Meisterklasse von Bruno Rigutto studierte, zeigt dabei eine beeindruckende Technik, die in einer hypnotisierenden Transkription von Art Tatums „Tea for Two“ und in Rachmaninoffs virtuoser „Polka italienne in E-Flat Major“ ihren Höhepunkt findet.

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