„VLADYSLAV“ wurde von Capital Bra als sein erstes und letztes persönliches Album angekündigt – und der Bratan hält nicht nur mit dem Albumtitel Wort. In der Vorab-Single „ES TUT MIR LEID“ richtet er sich ohne Umschweife und kryptische Metaphern an die Mutter seiner Kinder, um sich für die vielen notwendigen Entschuldigungen der Vergangenheit zu entschuldigen. In „REGEN AUF DER FAHRBAHN“, dem Sido und GRiNGO einen Besuch abstatten, berichtet Bra davon, dass er jeden Tag Krach habe: zu Hause wegen seines Drogenkonsums, auf der Straße wegen der Clans. „VLADYSLAV“ ist nicht aus einer Position der Stärke entstanden – in den Monaten zuvor wurde Bra von seinem eigenen Label entlassen und von Bushido musikalisch in die Schranken verwiesen. Er veröffentlichte eine Reihe von Disstracks, aber länger keine Hitsingle mehr. Auf „VLADYSLAV“ setzt sich Capi emotional und persönlich mit seinem Ich und seinem Leben auseinander. Er zeigt Schwäche und das macht sowohl sein Album als auch ihn stärker.