Die Cellistin Anastasia Kobekina schickt einen Liebesbrief an Venedig in Form dieses betörenden Kaleidoskops aus Musik. Jedes Stück, ob direkt mit der italienischen Stadt verbunden oder nicht, birgt für sie eine bestimmte Erinnerung – sei es an die verwinkelten Gassen, die glitzernden Wasserwege oder einfach an das Gefühl, das sie dort verspürt. Ein großer Teil von Kobekinas Album besteht aus Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert, in Venedig von Antonio Vivaldi und Claudio Monteverdi komponiert und mit echtem Schwung vorgetragen. Doch sie streut mit Kompositionen von Valentin Silvestro, Brian Eno, Jon Hopkins oder John Dowland auch unerwartete Leckerbissen in ihr Programm ein. Den Kreis schließt Kobekina auf die denkbar persönlichste Weise – mit einem wunderschönen Satz von Variationen über Monteverdis „Ariadne’s Lament“, die ihr Vater Vladimir Kobekin komponierte.
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