Fast eine volle Dekade ließ Stefon Harris verstreichen, bevor er die Blackouts wieder im Studio versammelte. Das Personal hat sich geändert, aber der Groove und die technische Brillanz sind geblieben. Auf dem Nachfolger von „Urbanus“ interpretiert der Vibrafonist und Marimba-Spieler mit seiner Band unter anderem Kompositionen von Horace Silver, Wayne Shorter oder Bobby Hutcherson – Repräsentanten der einflussreichen Blue Note-Ära, in deren Tradition sich Harris selbst sieht. Ein Anspruch, den er mit seinen Eigenkompositionen auf „Sonic Creed“ eindrucksvoll unterstreicht.