Silvestrov

Silvestrov

Valentin Silvestrov ist einer der bedeutendsten Komponisten der Ukraine und eines der prominentesten Sprachrohre des Landes. Der Krieg zwang ihn dazu, seine Heimat zu verlassen – und erstmals großflächig Stellung zu politischen Themen zu beziehen. Doch auch seine Musik ist in den letzten Monaten verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten; dieses Album wird seinen Teil dazu beitragen, stammt es doch von zwei der ganz Großen der Klassik. Der irisch-deutsche Geiger Daniel Hope und der ukrainische Pianist Alexey Botvinov lassen ihre Solidarität mit Silvestrovs Schicksal und dem Leid der Ukraine in dieses Album mit Silvestrovs ergreifend schöner Musik für Violine und Klavier einfließen. Das Duo spielt drei der sieben „Melodies of the Moments“-Zyklen des Komponisten, exquisit gestaltete Lieder ohne Worte, die vom sanften Echo der Vergangenheit durchspült sind. Heftiger gestaltet sich die von Johann Sebastian Bach inspirierte „Hommage à J.S. B.“. Die Weltersteinspielung der „Pastorales 2020“, die Silvestrov anlässlich des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven schrieb, klingt bittersüß und ausbalanciert, während Botvinovs intensives Spiel auf „Nostalghia“ die Trauer einer ganzen Nation einfängt.

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