Rameau: Le Grand Théâtre de l'amour

Rameau: Le Grand Théâtre de l'amour

140 Jahre: So lange wurde die Musik von Jean-Philippe Rameau nicht aufgeführt. Die Werke des französischen Barockkomponisten gerieten schlichtweg in Vergessenheit – und das, obwohl Rameau nicht nur als Komponist, sondern auch als Theoretiker wirkte. So begründete er in weiten Teilen jene Harmonielehre, die in den nächsten Jahrhunderten die Musik prägte. Erst im 20. Jahrhundert wuchs die Wertschätzung für den Komponisten wieder; übrigens auch, weil Größen der Zeit wie Camille Saint-Saëns oder Claude Debussy über ihn sprachen. Ab der Nachkriegszeit fanden Rameaus Opern und seine Kammermusik erneut Einzug in die Repertoires der einschlägigen Orchester und wurden vielfach eingespielt. Vorliegendes Album, das Auszüge aus verschiedenen seiner Bühnenstücke enthält, zeigt nicht nur die Schönheit dieser Musik auf, sondern auch die französische Sopranistin Sabine Devieilhe in Höchstform. Das Orchester Les Ambassadeurs von Alexis Kossenko, das der Dresdner Hofkapelle zu Bachs Zeiten nachempfunden ist, unterstreicht die Stimme der Ausnahmesängerin mit einem Spiel, das Rameau zweifellos gefallen hätte.

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