Coleridge-Taylor

Coleridge-Taylor

In den 1920er- und -30er-Jahren wurde Samuel Coleridge-Taylors Kantaten-Trilogie „Hiawatha“ jedes Jahr in London von Tausenden von Amateursänger:innen aufgeführt. Heute erhalten endlich auch die anderen Werke des Schwarzen britischen Komponisten die ihnen gebührende Aufmerksamkeit. Das Chineke! Orchestra führt auf diesem Album durch Stücke wie seine betörende „African Suite“ (1898), „Othello“ (1909) mit dem herzzerreißenden Trompetensolo in „The Willow Song“ und „Nonet“ (1894). Das herausragende Werk des Albums, das „Violin Concerto in G Minor“, wird von Elena Urioste und dem Chineke! Orchestra unter der einfühlsamen Leitung von Kevin John Edusei besonders berührend dargeboten. Ohnehin könnte man sich für diese Aufnahmen kein besseres Orchester wünschen als das Ensemble: Es hat sich seit 2015 die Unterstützung und Förderung Schwarzer und ethnisch diverser Musiker:innen in Großbritannien auf die Fahnen geschrieben und ist den Werken Samuel Coleridge-Taylors traditionell verbunden. Als Beigabe spielt es „Sussex Landscape“ von Avril Coleridge-Taylor: Die Tochter des Komponisten war selbst eine hervorragende Komponistin.

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