Nie verliebt

Nie verliebt

Von der Schauspielerin zur Sängerin – das kann im luftleeren Raum enden. Nicht bei Paula Hartmann! Sie steht schon seit Kindertagen vor der Kamera und wusste trotz TV-Erfolgen doch immer, dass die Musik eine Leidenschaft ist, die irgendwann ausgelebt werden muss. Mit ihrem Debüt „Nie verliebt“ ist es nun so weit. Und den Raum, der luftleer sein könnte, füllt Hartmann mit einer zarten, melancholischen Stimme und kräftigen, ebenso melancholischen Texten. Dabei legt sie ihre Gefühle ohne Kitsch und Attitüde schonungslos offen – mit Ehrlichkeit und einer rohen Verletzlichkeit, die tief ins Herz trifft. Ihre rastlose Suche nach der Liebe – und eigentlich überhaupt nach einem tieferen Sinn in jenen durchzechten Partynächten – nimmt sie uns in „Auf der Suche nach der S-Bahn nachts um halb drei“ mit auf eine sowohl schwermütige als auch schwerelose Reise durch Berlin. Die innere Verlorenheit zieht sich auch durch Songs wie „Fahr uns nach Hause“, „Kugeln im Lauf” oder „Truman Show Boot“, mit dem sie „im Sonnenuntergang gegen eine Wand“ fährt. Eingebettet in minimalistisch ruhige Beats und Synthie-Sounds fährt Hartmanns Debüt wiederum in genau die richtige Richtung.

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