Streben nach Glück

Streben nach Glück

Bereits das Cover und der Titel dieses Albums sagen klipp und klar: Es geht ums Ganze! Nicht darum, Reichtümer anzuhäufen, nicht um Angebereien, Eitelkeiten, all das, nein. P.A. Sports erzählt auf „Streben nach Glück“, das übrigens genauso heißt wie sein 2011 erschienenes Debütalbum, vom Leben eines Menschen, der Parham Vakili heißt. Mit anderen Worten: von sich selbst. Und das ohne Filter: Wie nah man der Privatperson hinter der Kunstfigur auf diesem Album kommt, ist bemerkenswert. Ja, P.A. hat für sein neuntes Soloalbum auch wieder mal 100 Bars, einen repräsentativen Crew-Track („Squad x Showtime“) und ein, zwei Stücke, auf denen er seine unternehmerischen Erfolge zelebriert, aufgenommen. Nichtsdestotrotz ist der Großteil dieses Albums an die Vergangenheit gerichtet. Der Labelmacher blickt in diesen Songs auf private Enttäuschungen und eigene Fehler zurück, ohne sich selbst oder die Zuhörenden zu schonen. Warum dieser melancholische Blick in die Vergangenheit, mag man fragen, wo es doch in der Gegenwart gerade eigentlich so gut läuft wie noch nie? Nun, eine mögliche Antwort gibt der Titeltrack kurz vor Ende des Albums: Dieser ist ein Brief an die eigene Tochter – und dieses Album dann vielleicht so etwas wie der selbstkritische Rückblick, nachdem klar ist, dass nun ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat? Vielleicht. In jedem Fall hat das Vaterwerden Parham Vakili neue Motivation und einen neuen Lebenssinn gegeben. Auch davon erzählt dieses Album.

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