Maximum III

Maximum III

Was kommt dabei heraus, wenn sich zwei zusammentun, die kommerziell bereits beinahe alles erreicht haben? Etwas, das so klingt wie „Maximum III“? Probably. Ein Album wie ein Bulldozer: keine Gefangenen und straight nach vorne. „Alles Hits, Bro, mein Stuhlgang ist Platin“, wie es Summer Cem formuliert. Ein prädestiniertes Nummer-eins-Album eben. Was genau das im Zusammenhang von KC Rebell und Summer Cem bedeutet? Zuallererst: ganz viel Chemie. Summer und KC haben in den vergangenen Jahren bereits mehr Songs miteinander produziert als andere MCs in ihrer gesamten Karriere – deshalb verwundert das auch nicht. Dennoch ist es bemerkenswert, wie souverän sich die beiden auf diesem Album die Bälle hin- und herspielen. Schließlich ist das bei einem Kollabo-Album von zwei Platin-Rappern gar nicht mal so selbstverständlich. Im Vergleich zu „Maximum“ hat sich vor allem in Sachen Kohärenz einiges getan: Ob Call-and-Response-Momente, harte Rap-Passagen oder poppige Club-Tracks – auf „Maximum 3“ ist alles so, wie es sein sollte. Natürlich arbeiten sich Summer und KC vor allem an schmucken Fassaden ab – „Maximum 3“ ist kein melancholisches Album mit emotionaler Tiefe –, aber das tun sie eben auf allerhöchstem Niveau. Mehr Entertainment? Gib’s nicht.

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