Lonlee

Lonlee

Pajel setzte schon mit seiner ersten Single ein Ausrufezeichen: „10von10“ zeigte ihn an der Schnittstelle von Deutschrap und Drill, war gleichzeitig tanzbar und melancholisch und überzeugte durch seinen sehr eigenen Rap-Stil. Diese Kernkompetenzen hat er seitdem beharrlich weiterverfolgt und ausgebaut. Auch auf „Lonlee“ geht er diesen Weg weiter – bleibt dabei aber immer wieder am Wegesrand stehen, um in andere Richtungen zu blicken. Deutlich wird das etwa in „BOZZESS“, wo ein sparsamer, höhenlastiger Beat auf ätherische Background-Vocals trifft, oder in „Keine Love“: Während die Synthie-Flächen zunächst Richtung 1980er-Pop schielen, weist der Beat dann doch rasch Richtung Trap – ein teures Haus, Ärger mit den Cops und Liebeskummer. Schöner traurig als Pajel ist im deutschen Hip-Hop niemand.

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