Iowa

Iowa

„Iowa“ von Slipknot ist nichts für ein romantisches Candle-Light-Dinner. Aber das hatten die US-Amerikaner auch gar nicht im Sinn, als sie diesen energiegeladenen Tonträger 2001 in die Musiklandschaft warfen. Bereits das Intro „(515)“ mit seinen verzerrten E-Gitarren und verstörenden Schreien lässt erahnen, was einen gleich erwartet – pure Aggression, die sich mit tonnenschweren Riffs, explosiven Drum-Gewittern und stimmgewaltigem Gesang in den Gehörgang entlädt. Mit Songs wie „People = S**t“, „My Plague“ und „I Am Hated“ legen Slipknot nicht nur den Finger, sondern gleich die ganze Hand in die Wunde einer Gesellschaft, in der sich immer mehr Jugendliche unverstanden fühlen. Damit traf die Combo mit den furchteinflößenden Masken den Nerv einer Subkultur und erreichte trotz der härteren Gangart in den USA und Kanada Platinstatus. Produziert von Ross Robinson, der schon für das Debüt von Korn verantwortlich zeichnete, ist „Iowa“ ein brachialer Longplayer, der wie eine kompromisslose Dampfwalze über einen hinwegrollt und die Nackenmuskeln aufs Äußerste strapaziert.

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