Das muss man auch erst einmal hinbekommen: „Trapped in the Sun“, der erste Track des Albums, kommt auf einem dramatischen Streicherteppich daher – handelt aber in erster Linie nicht von Herzensangelegenheiten, sondern von Sportwagen. Ein passender Einstieg in das achte Studioalbum des Rappers, denn er umreißt das Future-Prinzip gut: Der Musiker aus Atlanta gießt gemeinsam mit Gästen wie Travis Scott und Drake die klassischen Inhalte des Trap in einen Sound, der ebenso breit angelegt wie subtil ist. Zusammen mit seinen ausgefeilten Raps schafft das eine Atmosphäre, die melancholisch wirkt, auch wenn sie den Hedonismus feiert.