Dutch Masters

Dutch Masters

Bereits im ersten Stück zeigt sich die Schönheit dieses Albums: Das Allegro aperto von Willem Pijpers nicht übermäßig oft aufgenommener „Sonata for Two Pianos“ lässt sich Zeit und den einzelnen Tönen Raum; zögert, erlaubt sich Pausen, um schließlich doch noch an Agilität zu gewinnen. Man mag da das Spiel mit atonaler Musik heraushören, aber eigentlich gilt: Das ist Musik, die etwas sehr Eigenes besitzt – und damit ein passender Auftakt für das neue Album dieses Brüderpaares. Gewidmet einem ihrer frühen Lehrer, Ton Hartsuiker, der ihnen die Ohren für die Klänge der Modernde öffnete, spielen die beiden Stücke verschiedener Komponisten ihres Heimatlandes. Die musikalische Reise, die mit Pijper beginnt, reicht dabei bis in die Gegenwart, bis zu In Joey Roukens’ eigens für die beiden komponiertem, treibendem „In Unison“. Ein wilder Ritt, der nicht nur den Pianisten alles abfordert; unterstützt werden sie vom fulminant aufspielenden Netherlands Radio Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Karina Canellakis. Alleine diese Welt-Ersteinspielung macht die Beschäftigung mit dem Album lohnend.

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