„Mit ‚Soltera‘ hat sich alles verändert“, berichtet Lunay im Gespräch mit Apple Music. Kein Wunder – schließlich würde ein internationaler Hit mit Bad Bunny und Daddy Yankee die Karriere eines jeden Teenagers in ungeahnte Höhen katapultieren. Für den jungen Reggae-Sänger aus Corozal in Puerto Rico war dieser enorme Erfolg jedoch kein Zufall – es war sein Traum, der in Erfüllung ging. „Schon als Kind war es meine Vision, Hits zu schreiben und weltweit auf den großen Bühnen zu stehen“, sagt er. Eineinhalb Jahre nach seinem Debütalbum „Épico“ hat Lunay weder seine Hartnäckigkeit noch seine Zielstrebigkeit eingebüßt. Im Gegenteil: Nach einer produktiven Zeit in verschiedenen Tonstudios hat er mit einem neuen Album seine Vision weiter vorangetrieben.„‚El Niño‘ eröffnet ein weiteres Kapitel“, sagt der Puerto Ricaner über das neue Projekt. „Für mich war es das Wichtigste, weiter an meiner Musik zu arbeiten, zu wachsen und natürlich zu leben.“ Und so entschied er sich dafür, das Erfolgsrezept von „Soltera“ nicht einfach zu wiederholen. Vielmehr ging es ihm darum, sich weiterzuentwickeln – mit neuen Vibes, frischen Flows und neuen Sounds, die sein Repertoire erweitern. Mit seinen 20 Jahren ist er sich allerdings immer noch seines Standes bewusst, was man bereits am Albumtitel erkennt. „Ich bin ein Kind, das einfach nur Spaß will – und ich tue das, was ich liebe.“ Hier kannst du mehr über einige seiner persönlichen Favoriten auf „El Niño“ lesen.„EL NIÑO“Ich stehe für Reggaeton, aber ich liebe auch Trap. Dabei lasse ich mich von vielen Künstlerinnen und Künstlern inspirieren. Etwa von Chris Jedi und Gaby Music – sie sind wie Außerirdische für mich. Sie fangen irgendwo etwas auf und packen es in einen Song. Also trafen wir uns in New York, um den Track fertigzustellen. Als ich am nächsten Tag ins Studio kam, hörte ich dieses Jerry Rivera-Sample und dachte mir: „Yo, super duro!“„TODO O NADA”Für diesen Song musste ich einfach meine gute Freundin Anitta anrufen. Denn ich wusste, sie wird als Superstar mit ihrer Kunst die Welt verändern. Wir sind uns sehr nahe: Ich liebe ihre Musik und sie respektiert und mag meine Musik. Und bei allem, was in den sozialen Medien mit uns gerade passiert, müssen wir den Leuten nun mal geben, was sie wollen.“„VUDÚ“Chencho ist mehr als eine Legende in Puerto Rico und der Reggaeton-Szene. Ich respektiere ihn sehr. Wir haben bereits auf „La Cama (Remix)“ zusammengearbeitet, aber irgendwie ist daraus nie ein Song entstanden. Jeder Titel auf der Tracklist hat einen wavy Vibe. Dieser Song und seine Melodie passen perfekt zu den restlichen Songs des Albums. Der Song handelt von einem Mädchen, das Besitz von dir und deinem Denken ergreift.“„PARTY DB“Das ist Kultur, das ist Reggaeton! Ich komme aus Puerto Rico, also muss ich der Region das geben, was sie braucht. Diese Projekte sind es, die ich von ganzem Herzen genieße. Und nicht viele Menschen haben mich bisher mit diesem Flow gehört. Im Grunde ist dieser Song eine Neuerfindung. Er kommt aus meinem tiefsten Inneren, aus meinem Herzen. Und ich hoffe, dass er auch so bei den Menschen ankommt.“„TBC“Dieser Song hat eine eher unterschwellige Botschaft, denn er heißt „to be continued“ (zu deutsch „wird fortgesetzt“). Wir wissen noch nicht, ob es einen Remix dazu geben wird. Bisher gibt es keinen Plan. Im Spanischen sagen wir „te bese“, was „ich küsse dich“ bedeutet. Es geht darum, sich in eine Person zu verlieben und sie oder ihn im Ocean Park in Puerto Rico zu küssen. Viele Pärchen treffen sich im Ocean Park, um dort Spaß zu haben. Ich habe mich in Puerto Rico, aber auch von meinem eigenen Leben inspirieren lassen.“„LE GUSTA QUE LA VEAN”Hier geht es um eine starke Frau. Sie mag es, dass alle ihre Erzählungen lieben. Sie gab mir alle ihre Fotos, da sie sie selber nicht posten kann. Es ist ein echt cooles Konzept geworden, da es im echten Leben stattfindet. Für mich etwas ganz Besonderes.“„BEST LIFE“Ich mag den Stil von Foreign Teck sehr gerne. Als Produzent ist er echt verrückt und ein großes Talent. Ich hatte noch nie mit ihm gearbeitet – bis ich in Miami war und an dem Album gefeilt habe. Auch Elena Rose war dort. Wir haben bei Null angefangen und einen völlig neuen Song entwickelt, mit einem neuen Beat von Foreign.“