Wer Gangsta-Rap sagt, muss auch 21 Savage sagen. Der in Atlanta aufgewachsene Trap-Spezialist steht wie kein Zweiter in der US-Szene für Authentizität und Straße. Wegen Waffenbesitzes von der Schule geflogen, schließlich in einem Schusswechsel durch sechs Kugeln verwundet, erzählt der Rapper in seinen Songs harte Alltagsgeschichten. Das Storytelling ist direkt und schnörkellos, die Beats sind knochentrocken. Gesampelte Gitarrenmusik („out for the night“) und dunkle Hooks gehören ebenso zum Repertoire wie melancholische Synth-Lines und ein fast poppiges Duett mit Post Malone („all my friends“).